
Entwicklung des Münchner Nordostens
Östlich der Flughafenlinie S8 soll auf rund 600 Hektar Fläche in den nächsten Jahrzehnten ein neuer, zukunftsfähiger Stadtteil entstehen.
Wie geht es weiter im Münchner Nordosten? Das Referat für Stadtplanung und Bauordnung setzt seinen intensiven Austausch mit den Münchner*innen fort und lud zum digitalen Bürger*innendialog am Mittwoch, 8. Dezember um 18 Uhr ein. Im Mittelpunkt standen die Fragen der Bürger*innen, die von Fachleuten aus dem Referat für Stadtplanung und Bauordnung sowie dem Mobilitätsreferat direkt beantwortet wurden. Damit alle auf dem neuesten Stand sind, gab es zudem einen Einblick in den aktuellen Planungsstand sowie einen Ausblick auf die kommenden Monate. Die Teilnehmer*innen konnten sich per Videozuschaltung oder im Chat zu Wort melden und so Kontakt zu den anwesenden Fachleuten aufnehmen.
Hier geht es zur Aufzeichnung.
Nähere Infos zum Münchner Nordosten gibt es auch im persönlichen Gespräch unter 089/233-22055 (Mo bis Do von 9.30 bis 15 Uhr, Freitag nur bis 12.30 Uhr), die E-Mail-Adresse lautet nordosten@muenchen.de.
Ein mehrjähriger Beteiligungsprozess begleitet die Entwicklung des Münchner Nordostens. Die Stadt setzt auf eine sehr frühzeitige Kommunikation und bezieht die Öffentlichkeit mit ungewöhnlichen Formaten in die ersten strukturellen Überlegungen und Voruntersuchungen mit ein.
Der Beteiligungsprozess setzt sich aus zahlreichen Bausteinen zusammen. Im Frühjahr 2017 fand eine fünfwöchige Öffentlichkeitsphase statt, in der drei Planungsvarianten für das 600 Hektar große Areal zu den Themen Landschaft, Siedlung und Verkehr zur Debatte standen. Eine Forderung aus dieser Öffentlichkeitsphase war, das Ideenspektrum weiter zu öffnen, weitere Alternativen aufzuzeigen und diese zu konkretisieren. Deshalb hat der Stadtrat im Dezember 2017 den Auftrag für die Vorbereitung eines zweistufigen städtebaulichen und landschaftsplanerischen Ideenwettbewerbs gegeben. Dieser wurde im Januar 2020 entschieden. Im Rahmen des Wettbewerbs fanden zahlreiche Veranstaltungen für die Öffentlichkeit sowie die Eigentümer*innen statt.
Der gesamte Prozess wird von einem projektbezogenen Newsletter und dem Angebot persönlicher Gespräche für die Eigentümerinnen und Eigentümer begleitet.